Werkstatt Teil 2

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Kühlfrachtschiff 'Alsterblick', Bj.1959

Stückgutfrachter
Bis in die 70/80er Jahre hatten Stückgutfrachter eine große Bedeutung für den Überseehandel. Sie sind leicht an ihren Ladebäumen und dem umfangreichen Ladegeschirr zu erkennen, das für Häfen, die über keine geeignete Kranausrüstung verfügen oder für die Übernahme von Waren anderer Schiffe gebraucht wird. Stückgutfrachter verfügen meist über mehrere Laderäume, die über Luken an Deck erreichbar sind und in denen alle möglichen Waren in unterschiedlichsten Verpackungen und Gebinden transportiert werden können.
 
Die Standartfrachter nach dem 2. Weltkrieg waren ähnlich aufgebaut wie das Liberty-Schiff und wurden von modernen Dieselmotoren angetrieben. Es gab und gibt aber auch viele Spezialschiffe, die einer bestimmten Ladung oder einem besonderen Fahrgebiet angepasst sind. Die klassische schöne Form der Stückgutfrachter haben besonders auch die Kühlfrachtschiffe. Diese meist weiß gestrichenen, etwas schmaleren und schnelleren Frachter haben gekühlte Laderäume für den Transport von Früchten, Molkereiprodukten, Fleisch, Fisch, .. .
 
Ende der 1960er Jahre wurden die ersten Containerschiffe eingesetzt. Da mit dem genormten, stapelbaren Großbehälter der gesamte Güterverkehr vereinfacht und rationalisiert werden konnte und sich die Umschlags- und Liegezeit von Containerschiffen im Hafen auf wenige Stunden reduzieren ließ übernahmen sie in den nächsten Jahrzehnten fast komplett die Beförderung von Waren und Gütern.
 
In Hamburg kann an den Landungsbrücken der Stückgutfrachter
'Cap San Diego' besichtigt werden und im Hafenmuseum die 'MS Bleichen',
hier sind auch Krananlagen und Schuppen erhalten.

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